Gerade in die Automobilindustrie gewinnt das Wasserschneiden als präzise und kostengünstige Alternative zunehmend an Bedeutung. Denn nicht nur alle Metallteile, sondern mehr noch auch die verstärkt verwendeten Compositmaterialien reagieren besonders sensibel auf die Beanspruchung bei der Bearbeitung. Für das Bohren und Schneiden von Carbon- oder Glasfaserstoffen kommt deshalb häufig das Wasserschneiden überhaupt nur als einzige Möglichkeit infrage.
Schnell, kostengünstig, präzise: Beim Glasfaser- und Carbonschneiden gibt es keine Alternative.
Durch detailgenaue Vorprogrammierung des Systems ist es ganz egal, ob beim Wasserschneiden komplette Leichtbauteile, Motorhauben- oder Türisolierungen in 2-D oder spezielle Dichtungstechnik für Abgassysteme und Zylinderköpfe zugeschnitten werden müssen. Die Präzision und Schnelligkeit des Verfahrens beim Schneiden von Carbon und ähnlichen Materialien ist konkurrenzlos.
Optimale Bearbeitung von Prototypen
Besonders bei der Herstellung von Prototypen bietet das Wasserschneiden eine kostengünstige und effiziente Möglichkeit, die Entwicklungsstufen prozessual so anzupassen, dass eine Annäherung an das gewünschte Endprodukt mit nur geringem Material- und Zeitaufwand gelingt.
Da das bearbeitete Material in seinen Eigenschaften beim Wasserschneiden vollständig unbeansprucht bleibt, können selbst minimale Korrekturen selbst beim Schneiden von Compositmaterialien wie Carbon oder Glasfaser vorgenommen werden.
Vertrauen auch Sie deshalb unserer Erfahrung beim Wasserschneiden, wenn es um Detailschnitte oder um die Fertigung von ganzen Serien geht.
Glasfaser- und Carbonschneiden mit Wasserschneidtechnik
Während beim mechanischen Carbonschneiden ein entsprechender Kühlmitteleinsatz wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Materials nötig ist, kann davon beim Wasserschneiden vollkommen abgesehen werden. Auch eine aufwändige Absaugung ist überflüssig, weil das Carbon beim Schneiden in dem durchschießenden Wasser sofort gebunden wird.
Beim abrasiven Wasserschneiden entstehen überdies weder Gefügeveränderungen noch treten Verfärbungen auf. Und auch Materialaufsprödungen, Randaufhärtungen oder aufgeschmolzene Randzonen, wie beim Laser- oder Plasmaschweißen, sind beim Schneiden von Carbon- und sonstigen Kunststoffverbundstoffen kein Thema.